Die Kampagne für Montale Dark: Der geheimnisumwobene Schaffensprozess eines Mannes, dessen Leidenschaft die Düfte sind
Wohl kaum ein Parfümeur lebt zurückgezogener als Pierre Montale. Der Pariser Vintage-Duftdesigner, einst Parfümeur der Scheichs von Saudi-Arabien, lässt wenig von sich hören, außer wenn seine Tochter, Amelie Montale, Presseempfänge gibt, etwa zur Eröffnung neuer Flagshipstores wie 2015 in Paris oder 2018 in Moskau.
In Montales Shops, ob in Paris unweit der Champs-Élysées, in Mailand oder Luxemburg, gewähren raffiniert ausgeleuchtete Glasfenster einen tieferen Einblick in Montales Welt, als ihn je ein Interviewer hatte. Hier präsentiert Montale seine exklusiven Düfte, allesamt glänzend leuchtend in goldenen, silbernen und bunt metallisierten Recycling-Flakons. Auch die Glasflakons seines Zweitlabels Mancera sind hier erhältlich, dessen Duftkompositionen Amelie verantwortet. Glänzendes Blattgold, glanzlackiertes, dunkles Holz und edles Weiß sind die Erkennungsfarben von Montales Parfum-Shops. Ihr optischer Dreiklang erlaubt es, seine unverwechselbaren Düfte angemessen zu inszenieren.
Duftkampagnen lancierte Montale nie. Seine Luxusdüfte leben von der Exzellenz ihrer Zutaten und Montales Verbindungen zur Prominenz. Der Grasse-Parfümeur gründete, gemeinsam mit seiner Schwester, das Duftlabel Comptoir Sud Pacifique, bevor es ihn in den Orient verschlug, wo er für die Königshäuser von Katar und Saudi-Arabien personalisierte Düfte kreierte. Inspiriert von den dortigen Oud-Traditionen, initiierte er 2003 seine eigene Parfumkollektion, eine Melange zwischen orientalischem Luxus und Pariser Vintage-Düften.
Erst unlängst initiierte Montales Tochter einen Imagefilm. Er zeigt ein edles Schatzkästchen, aus dem die Montale-Düfte steigen, um in eine Märchenwelt zwischen Wüste, Palästen und der Liebe zu einem sinnbildlichen Pferd zu entführen. Der olfaktorische Nomade erkundet darin die Gemächer eines imaginären Sultanspalastes, um, in einem schattigen Innenhof, die kostbaren Zutaten für seine Parfums zu finden. Passend zum Imagefilm wurden Teile der Montale-Duftkollektion mit Tierprints versehen.