Inspiration aus Tradition
Slava Zaitsev wurde unter seinem vollen Namen Wjatscheslaw Michailowitsch Zaitsev am 2. März 1938 in Iwanowo bei Moskau geboren. Nachdem er die Uniformen der russischen Olympioniken für die Sommerspiele 1980 in Moskau entworfen hatte, machte er sich in der Sowjetunion einen Namen als Modeschöpfer. In den 1980er-Jahren öffnete sich die sowjetische Regierung unter Gorbatschow langsam für die westliche Mode und führte nach dem Burda-Magazin auch eigene Modezeitschriften ein, allen voran die Zhurnal Mod. Hier konnten Designer erstmals ihre Kreationen zeigen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gelangten zahlreiche westliche Einflüsse ins Land, und auch Slava Zaitsev ließ sich vom Pariser Chic inspirieren.
Doch der "rote Dior", wie er in Paris genannt wurde, behielt stets die Traditionen und Eigenheiten seines Heimatlandes im Blick und findet bis heute seine Ideen in der reichen russischen Kultur. Als er 1991 mit der Kreation von Slava Zaitsev Maroussia begann, wollte er der westlichen Welt die Schönheit und Sinnlichkeit der russischen Seele und Kultur näher bringen. Der Name des Parfums ist eine in Russland verbreitete Ableitung von Maria, gleichzeitig kann der Name auch als "Ma Russia" gelesen werden, was eine Ableitung vom Französischen "Ma Russie", "Mein Russland" ist. So ist schon der Name eine Hommage an die Heimat.
Die opulenten, orientalisch anmutenden Duftnoten von Slava Zaitsev Maroussia spielen mit dem orientalisch-orthodox geprägten Erbe des riesigen Reiches und verleihen jeder Frau die Möglichkeit, sich wie eine Prinzessin vergangener Zeiten zu fühlen. Slava Zaitsev spielt bis heute mit modernen Farben und Mustern, die an die russische Tracht erinnern und das Bild einer kraftvollen, weiblichen und sinnlichen Frau heraufbeschwören.