Pierre Montale: Ein ost-westlicher Pionier moderner Oud-Düfte
"Ein Parfum ist eine lebendige Komposition, dessen Mazeration sich nach seiner Abfüllung weiter fortsetzt", erklärt Pierre Montale. Getreu seiner Devise ersinnt er seine Molekulardüfte aus exquisiten Naturzutaten wie Aoud, seltenen Hölzern, kostbaren Blütenblättern und orientalischen Früchten, um sie im synthetischen Gepräge spezifisch zu arrangieren, zu destillieren und zu mazerieren. Montales Pariser Duftmanufaktur produziert seine Parfums in größeren Chargen, um die Reifung der Parfums zu intensivieren.
Der Grasse-Parfümeur, dessen Familie bereits ins Parfum-Business involviert war, heißt mit bürgerlichem Namen eigentlich Pierre-Louis Reppelin. Gemeinsam mit seiner Halbschwester Marie Josée Fournier gründete er das Dufthaus Comptoir Sud Pacifique. Um dessen tropische Duftvariationen zu entwickeln, bereiste Montale die Welt - und blieb Ende der Achtziger im Orient, um für namhafte Parfümerien in Katar und Dubai seine Bespoke-Düfte für die Scheichs, Prinzen und Prinzessinnen zu kreieren.
Die instabile politische Lage, aber auch sein Wunsch, eigene Designdüfte zu kreieren, veranlassten Montale 2003, nach Paris zurückzukehren, um seine eigene Kollektion zu veröffentlichen. Als einer der ersten europäischen Parfümeure importierte Montale dazu echtes Oud, auch als Adlerholz bekannt. Aus dem wertvollen, durch Schimmelpilze gereiften Harz des Baumes gewonnen, gilt das mystische Oud in den östlichen Kulturen als Aphrodisiakum. Das kostbare "flüssige Gold" geht in viele Montale-Kompositionen ein, so auch in sein Montale Orange Aoud.
Ob holzig-fruchtig oder blumig-subtil: Montales exzellente Düfte wie die seiner Serie Montale Orange heben sich durch ihren sechzehnprozentigen Duftstoffanteil ab, der höher ist als bei den meisten Parfums. So entwickeln sein holzig-fruchtiges Montale Orange Aoud und dessen blumig-warmer Duo-Duft Montale Orange Flowers ihre faszinierenden Bouquets auf der Haut äußerst intensiv, um eine unendlich sinnliche Duftspur zu hinterlassen.