Der Wind flüstert diesen Namen
Sharki oder Chergui, dieser heiße Wind, der über den Persischen Golf streicht, dabei die die Düfte der Basare, des Landes und des Meeres aufnimmt, sie festhält und an die Nasen heranträgt. Das ist ein Phänomen, das jeder kennt, der schon einmal zu Beginn des Winters oder Sommers am Persischen Golf war. Der Wind kommt aus Südosten, ist heiß und sehr feucht, weil er über dem Meer Wasser aufnimmt. Dadurch transportiert er die verschiedenen Düfte der Umgebung noch viel besser.
In Serge Lutens Chergui findet sich genau dieser Duft, allerdings ohne die schwüle Hitze. Der eigenwillige Designer von Nischendüften kreiert Serge Lutens Chergui für die kühlen Tage des Jahres, wenn man sich in etwas ganz Besonderes hüllen möchte. Werbung sucht man vergebens für diesen außergewöhnlichen Duft, es sei denn, man zählt die Aussage Serge Lutens auf seiner Seite zu dem Duft als Werbung. "Ein Feuer, angefacht von Wind, eine Wüste in Flammen. Chergui bricht als Wüstenwind aus der Erde hervor und kreiert einen Sog, der nichts mehr aus seinem Aufstieg entlässt. Er kristallisiert Büsche, Gestrüpp und Beeren, die schließlich in Flammen aufgehen und wieder zu Boden fallen. Die Nacht fällt auf die immer noch schwelenden Erinnerungen und macht den Weg frei für die duftenden Aromen des Alchemisten, der sich Chergui nennt."
So beschreibt der Parfümeur den Duft von Serge Lutens Chergui. Diese Gefühle, die für den Designer einfach ein unverzichtbarer Teil der Collection Noire sind, lassen sich nicht in Bilder bannen. Das müssen sie aber auch nicht, denn seit der Lancierung gehört Serge Lutens Chergui zu den beliebtesten Düften des Nischenlabels.